Die SVP Bezirk Zurzach startet mit einem Paukenschlag ins Wahljahr 2023: Bundesrat Albert Rösti ist Gast am traditionellen Jahresauftakt. Es ist sein erster Auftritt als Bundesrat im Kanton Aargau. Wer ist der neue Bundesrat, welches sind seine Vorstellungen? Nach einer Standortbestimmung stellt er sich Fragen aus dem Publikum und beim anschliessenden Apéro ist Gelegenheit, ihn persönlich kennen zu lernen.
Der Anlass ist öffentlich: Mittwoch, 26. April, 19.00, Kulturhaus Rain in Kleindöttingen. Die Platzzahl ist beschränkt. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten an info@werbelaube.ch oder Tel. 079 664 04 94.


Mehr als 300 Delegierte, darunter vier aus Lengnau, versammelten sich am Nominationsparteitag der SVP Aargau in der Bärenmatte Suhr um für die Wahlen vom 22. Oktober 2023 eine Ständeratskandidatur sowie 16 Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen zu bestimmen. Beides war eine Formsache und spielte sich in einem äusserst positiven und stimmungsvollen Rahmen ab. Für diesen sorgten Marcel Dettling, Nationalrat und Wahlleiter SVP Schweiz, mit einer Motivationsrede sowie der Auftritt von Komiker Marco Rima, der mit der nicht satirischen Empfehlung schloss: «Man kann nur noch SVP wählen».
Patrick Gosteli als Nationalrat nominiert
Die von der kantonale Findungskommission vorgeschlagenen 16 Persönlichkeiten sind kantonsweit bekannt und überzeugten die Delegierten mit ihren Aussagen und der Bereitschaft, alles für den Wahlerfolg der SVP zu geben. Gleichwohl wurden die Nominationen formell nach allen demokratischen Regeln durchgeführt.
Mit dem Ziel, die Nachfolge von Hansjörg Knecht im Ständerat anzutreten, wurde der Rothrister Nationalrat und Aargauer Gewerbeverbandspräsident Benjamin Giezendanner nominiert. Er führt auch die Liste der 16 Kandidaturen für den Nationalrat an. Auf dieser figuriert aus dem Zurzibiet Grossrat und Gemeindeammann Patrick Gosteli. Er präsentierte sich den Delegierten in Kurzform mit seinen Kernanliegen:
1. Mit starken Gemeinden das Fundament unserer Demokratie bewahren.
2. Keine Schuldenpolitik, Ausgaben und Einnahmen müssen im Lot bleiben.
3. Strassenverkehr und ÖV nicht gegeneinander ausspielen sondern als Motor für unsere Wirtschaft und für das Gewerbe stärken.
Die SVP Lengnau ist bereit
Mit diesem Anlass hat die SVP den Wahlkampf eröffnet. Das Wahlkampfkonzept ist erstellt, es basiert auf den Strategien der SVP Schweiz und wird anfangs März mit den Aktivitäten der Nominierten, mit den Bezirks- und Ortstparteien sowie mit den verschiedenen Gruppierungen koordiniert. Die SVP Lengnau macht aktiv mit.
Anlässlich des Lengnauer Politgespräches kam es zu einem regen Austausch zwischen Gemeinderat und Bevölkerung. Mit Blick auf die kommende Gemeindeversammlung informierten Gemeindeammann Viktor Jetzer und Gemeinderat Werner Jetzer über die Traktanden. Eine Diskussion entflammte ausgerechnet bei einer erfreulichen Mitteilung. Der Gemeinderat schlägt nach mehreren, teils sehr guten Rechnungsabschlüssen der letzten Jahre, eine Reduktion des Steuerfusses von 106 auf 103 Prozent vor. Es wurde die Frage aufgeworfen, ob dies im Hinblick auf mögliche Fusionsgespräche mit umliegenden Gemeinden, die allesamt höhere Steuerfüsse als 106 Prozent ausweisen, geschickt sei. Bedenken gegen eine Steuerfussreduktion erfasste einige Anwesende wohl auch beim Blick auf die zahlreichen laufenden und geplanten Gemeindeprojekte. Denn die SVP hatte zum Politgespräch in die Räumlichkeiten der Ausstellung «Futurum Lengnau» eingeladen, wo der Gemeinderat die laufenden und geplanten Projekte der Öffentlichkeit präsentiert. Gemeindeammann Viktor Jetzer stellte diese kurz vor und verwies bezüglich Finanzierbarkeit auf den vorliegenden langfristigen Finanzplan, der die absehbaren Investitionen für die nächsten zehn Jahre aufzeigt.
Für die Ausstellung «Futurum Lengnau» erhielt der Gemeinderat Lob. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr das Siegerprojekt «Zentrumsplanung». Es wurde positiv vermerkt, dass endlich ein realistischer und repräsentativer Vorschlag für die Aufwertung des Dorfplatzes vorliegt. Zu hoffen bleibt, dass die Realisierung nicht durch unverhältnismässige Forderungen nach Dorf Umfahrungsstrassen oder unterirdischer Parkierung auf die lange Bank geschoben wird, wo doch Abklärungen aufzeigen, dass im Zentrum genügend Parkplätze vorhanden sind.
Parteipräsident Hanspeter Suter dankte den zahlreichen Besucherinnen und Besucher für das Interesse am lokalen Politgeschehen und lud zum Apéro und zur Besichtigung der Ausstellung «Futurum Lengnau» ein.
